Samstag, 28. Januar 2012

Der „Möchtegerngott“ Horst Brandstätter

Der „Möchtegerngott“ Horst Brandstätter






irgendetwas aussagen soll, dann doch wohl nur dies, dass ordentliche Recherche oder gar „Investigativer Journalismus“ bei der Süddeutschen Zeitung auch nicht mehr zu den Qualitätsmerkmalen zählt.

Das ist schade! Denn bis jetzt hielt ich diese Zeitung für ein gutes Blatt.


Schon der Titel des Artikels, 

„Mr. Playmobil Horst Brandstätter Gott der Plastikmännchen“ 

zielt in mehrfacher Hinsicht weit an der Wirklichkeit vorbei.

Herr Horst Brandstätter möchte gern ein Gott sein und dies nicht nur für „Plastikmännchen“. Denn so benimmt er sich. Er ist also ein „Möchtegerngott“. Oder ist er vielleicht doch nur ein ganz primitiver Mobber, der andere Menschen gern „….mal an die Wand spielt…“ (so wird er in diesem Artikel zitiert)?

Dabei ist ihm wohl auch jedes Mittel recht.

ZITAT: Eine knorrige Persönlichkeit ist der hochgewachsene und schlanke Endsiebziger: eigenwillig (man könnte auch altersstarrsinnig sagen), unkonventionell, ein Patriarch alter Schule, etwas schrullig (wie ein alter Zausel) vielleicht, aber mit scheinbar untrüglichem Riecher fürs Geschäft. Doch, doch, sagen sie in seiner Firma, man dürfe ihm auch widersprechen, er wolle das sogar. ZITAT ENDE


„Eigenwillig und unkonventionell“ Diese Worte verharmlosen die Wirklichkeit schon gewaltig. In diesem Zitat sollte es wohl eher heißen: „Wer widerspricht fliegt!!!“

Auch hier heiligt der Zweck die
Mittel. 
Es scheint als hätten die Sprüche des Herrn Brandstätter es dem Herrn Ritzer angetan. Denn er zitiert extra einen davon.

ZITAT "Der liebe Gott hat den Menschen die Nüsse gegeben, damit die Intelligenten und Fleißigen sie knacken" ZITAT ENDE

Der liebe Gott hat aber den Menschen auch Spielregeln gegeben (besser bekannt als „Die zehn Gebote“), die selbstverständlich auch für die Menschen gelten sollten, die Herr Horst Brandstätter für intelligent und fleißig hält. Eines dieser Gebote lautet:
„Du sollst nicht falsch Zeugnis reden!“

Da wir gerade bei den Sprüchen von Herrn Brandstätter sind.

Einer seiner Lieblingssprüche ist wohl auch der: „Ein fauler Apfel verdirbt den ganzen Korb voller guter Äpfel.“

Doch Herr Brandstätter hat hier ein Problem. Er kann faule Äpfel nicht von guten Äpfeln unterscheiden. Auf diesem Auge ist er nämlich blind. So bemerkt er noch nicht einmal, wie er von einigen seiner Mitarbeiter, die er für intelligent, fleißig und rechtschaffen hält (beispielsweise
Herrn Thomas R. oder Frau Marianne A.), gerade in seiner Abwesenheit hinters Licht geführt wird.

Er sollte bedenken: Papier ist bekanntlich geduldig und auch Fax Papier wird nicht rot wenn man darauf Halbwahrheiten, Unwahrheiten, faustdicker Lügen und Verleumdungen verbreitet.

Horst Brandstätter ist von sich so eingenommen und hält sich für so gottgleich, dass er sich immer nur einseitig von immer denselben Leuten informieren lässt. So ließ er sich vor Jahren von seinem eigenen Hausmeister massiv bestehlen ohne dass dies für jenen Hausmeister Folgen hatte.

Gern bezeichnet er Menschen denen er begegnet als „Blöd“ nur weil er sie nicht versteht.

Vor diesem Hintergrund fragt sich der Mensch mit gesundem Menschenverstand dann doch schon wer hier eigentlich „Blöd“ ist.
Ach so! Nur mal so der Vollständigkeit wegen. Im Jahre 2006 erpresste man ein Stillhalteabkommen vom Betriebsrat der Firma mit der Drohung, große Teile der Produktion nach China zu verlagern, um die 40 Stunden Woche ohne Lohnausgleich von der Belegschaft abpressen zu können.

Tja so ist das mit den „Spielregeln“ im Playmobland. Für Horst Brandstätter gelten Spielregeln immer nur für den jeweils anderen. Da ist es natürlich leicht den anderen buchstäblich und immer wieder „… an die Wand zu spielen.“ 

Keine große Kunst und eigentlich auch keinen Artikel in der „Süddeutschen“ wert.

Der Artikel endet: Zitat Er verabschiedet sich und geht. Schäferhündin Emma trottet gemächlich neben ihm zum Auto. ZITAT ENDE

Man hätte auch schreiben können: „Da geht ein starrsinniger alter Zausel mit seinem wirklich netten Hund!“

Seine „neuen Ufer“ sollte er der Menschheit doch lieber ersparen.

Einfach nur traurig und erbärmlich.