Angela `Merkel gibts jetzt als Spielzeug
So titelt BILD.de heute am 26.06.2012 auf ihrer Intenetseite: http://www.bild.de/politik/inland/angela-merkel/playmobil-angela-merkel-gibts-jetzt-als-spielzeug-24842366.bild.html
Neben andere pathetischer Lobhudelei zu Gunsten der eher
fragwürdigen Person Horst Brandstätter, heißt es hier: ZITAT: Spielzeughersteller
Playmobil hat eine Figur der Kanzlerin angefertigt – mit typischer Frisur und
rotem Blazer. Allerdings nur als Gastgeschenk für Bayerns
Ministerpräsidenten Horst Seehofer: Der hatte vergangene Woche die
Playmobil-Fabrik im fränkischen Zirndorf besucht. Dort bekam er auch zwei
Exemplare von Playmobil-Angela überreicht. Eine davon wollte Seehofer der
Kanzlerin am Sonntag nach den Fiskalpakt-Verhandlungen in Berlin schenken.
ZITAT ENDE
Das ist schon erstaunlich. Heißt es doch noch Bei BILD.de am 19.04.2012 in dem Artikel im Internet: http://www.bild.de/politik/inland/piratenpartei/playmobil-attacke-gegen-die-piraten-partei-23754566.bild.html Playmobil-Attacke gegen die Piraten. Unternehmen beklagt Einsatz von Piratenfiguren zur politischen Werbung. Die Pressesprecherin aus dem Playmobland beklagt hier: „Playmobil ist aber ein politisch neutrales Spielzeug”, sagte eine Unternehmenssprecherin. Kinder sollten nicht beeinflusst werden, indem sie die Figuren in einem politischen Zusammenhang sähen. Die Sprecherin: „Wir möchten deshalb nicht, dass die Piraten die Figuren bewusst für ihre Werbung einsetzen.”
Was?! Wie!? Wie politisch bzw. unpolitisch ist denn eine Playmobilfigur „Angela Merkel“?
Wenn diese Scheinheiligkeit nicht so beschämend traurig wäre, dann hätte diese Bigotterie direkt das Zeug für einen „Schenkelklopfer“
Tja so unterschiedlich kann es sein. Dabei ist es doch wohl eher so, dass eine Partei, die in ihrem Programm auch ein Antimobbinggesetz mit im Gepäck hat, ganz und gar nichts mit Mobbingfirmen zu tun haben will. So herum stimmt es doch wohl eher.
Seehofer im Playmobland
Im Grunde ist auch
erstaunlich, wie sich BILDde mit der oben erwähnten Lobhudelei eigentlich zurückhält.
Da haut man an anderer Stelle schon mehr auf den Putz. http://www.themenportal.de/wirtschaft-mittelstand/ministerpraesident-seehofer-begeistert-sich-fuer-playmobil-fussballer-und-playmobil-kanzlerin-50856
22.06.2012 16:50 Uhr in Mittelstand und
Wirtschaftspolitik
Unter anderem heißt es hier: ZITAT Firmeninhaber Horst
Brandstätter (78) begrüßte den Ministerpräsidenten sichtlich gut gelaunt als
Landesvater „Papa“. Horst Seehofer würdigte dessen Leistung als Unternehmer:
„Danke für Ihre Standorttreue gegenüber Bayern. Wenn alle Unternehmer so
verantwortungsvoll gegenüber ihren Mitarbeitern und dem Gemeinwohl im Sinne
echter sozialer Marktwirtschaft handeln würden, dann hätte es die Finanz- und
Wirtschaftskrise nie gegeben. Bayern wäre nicht Bayern, ohne ein starkes
Franken.“ ZITAT ENDE
Hier wird es nun wirklich grotesk. Herr Seehofer muss schon
ziemlich ignorant sein um nicht zu sehen wie man in dieser unsäglichen Firma
mit Mitarbeitern umgeht. „Das ist weder „christlich“ und schon gar nicht
„sozial“ Herr Seehofer! Gerecht bzw. Gerechtigkeit steht zwar nicht im Namen Ihrer CSU. Doch kommen diese Worte in Ihrem Amtseid vor!
- Wissen Sie denn nicht, wie
Mitarbeiter im Unternehmen des Herrn Brandstätter behandelt werden?
- Wissen Sie denn nicht,
dass psychische Gewalt am Arbeitsplatz (Mobbing) in diesem Unternehmen als
Instrument der Mitarbeiterführung bzw. Mitarbeiterdisziplinierung massiv
und ohne jede Rücksicht, eingesetzt wird?
- Wissen Sie denn nicht,
dass man in der Firma des Herrn Brandstätter nach „Gutsherrenart“ entlohnt
wird und Arbeitnehmerrechte ausgehebelt werden, wo immer dies möglich ist,
man noch nicht einmal vor Lügen vor Arbeitsgerichten zurückschreckt?
- Wissen Sie denn nicht,
dass man Mitarbeiter, die zu Recht, auf geltendes Deutsches Recht
hinweisen und dies auch gegenüber Vorgesetzten einfordern, verhöhnt werden
und man sie auf ein im Unternehmen Geobra Brandstätter geltendes
„Playmobilgesetz“ hinweist?
- Wissen Sie denn nicht,
dass Herr Horst Brandstätter eine seiner wichtigsten Pflichten als
Unternehmer gegenüber seinen Mitarbeitern, nämlich seine Fürsorgepflicht,
grob vernachlässigt, indem er seine Geschäftsführer unkritisch und
unkontrolliert gegen Mitarbeiter vorgehen lässt, sie verleumden lässt und
sie in den sozialen Abstieg treiben lässt?
Aus der
Rubrik „Dinge die die Welt nicht braucht“ präsentieren wir eine „PLAYMOBMERKEL“
– Ich lach mich kaputt!